Oliver Dirr Oliver Dirr

Lesung in Göttingen

Am 24. und 25. August 2024 lese ich in Göttingen aus »Walfahrt«, und das freut mich wirklich ganz besonders, weil ich vor langer Zeit mal in Göttingen studiert habe und leider ewig nicht mehr da war.

Ende August durfte ich im Rahmen der Ausstellung »Meer Meer Meer« in Göttingen aus »Walfahrt« lesen, und das hat mich ganz besonders gefreut, weil ich vor langer Zeit mal in Göttingen studiert habe und dann leider ewig nicht mehr dort war.

 

Das Studium ist mittlerweile beinahe zwanzig Jahre her, und hätte es damals schon das »Forum Wissen« gegeben, mit seinem schönen Café im Atrium, in dem doch tatsächlich ein ECHTES POTTWAL-SKELETT an der Decke hängt, ich hätte ganz sicher NOCH MEHR Zeit im Café und NOCH WENIGER Zeit im Hörsaal verbracht als ja ohnehin schon, ich hätte mich da wirklich den ganzen Tag hingesetzt, einen Kaffee nach dem anderen bestellt, dabei immerzu diesen Wal angestaunt, mein Studium nie abgeschlossen und stattdessen das Buch schon zig Jahre früher geschrieben.

Aber gut, so war es halt nicht, das »Forum Wissen« mit seinem schönen Café und diesem riesigen Pottwal-Skelett an der Decke kam erst einige Zeit später, während meines Studiums war Göttingen eine komplett walfreie Stadt, und ich hatte noch überhaupt gar keine Ahnung, dass mich Wale jemals irgendwie mal interessieren könnten.

Umso mehr habe ich mich gefreut, als mich die Künstlerin Inca Hooff gefragt hat, ob ich im Rahmen der mehrwöchigen Kunstausstellung »Meer Meer Meer« in Göttingen nicht Lust hätte, im »Forum Wissen« ein bisschen aus »Walfahrt« vorzulesen, und vielleicht zusätzlich noch in einem launigen Vortrag etwas über den Pottwal zu erzählen, am besten direkt unter dem Pottwal-Skelett im Atrium, das wäre doch sicher ganz nett, der Pottwal ist ja schließlich mein Lieblings-Wal.

Ich habe selbstverständlich SOFORT ZUGESAGT und mich sehr darüber gefreut, nach so vielen Jahren endlich mal wieder nach Göttingen zu kommen.

Die Ausstellung fand vom 17. August bis zum 07. September statt, und es gab wirklich tolle Kunstwerke zu sehen, nicht nur im »Forum Wissen«, sondern an zahlreichen Stellen überall in der Stadt, zusätzlich gab es Lesungen, Vorträge und Aktionen, auch und gerade für Kinder, es wurde gemalt und gebastelt, alles rund um das Thema »Wal« und »Meer«, und dem Sohn konnte ich anschließend sogar noch ein tolles Wal-Mobile mitbringen.

Vielen Dank für die Einladung, das hat großen Spaß gemacht!

Alle Infos zur Ausstellung gibt es hier:
forum-wissen.de/meer-meer-meer



PS: Warum in Göttingen überhaupt ein echtes Pottwal-Skelett hängt und wie es genau dorthin kam, ist übrigens eine ziemlich tolle Geschichte – mehr dazu hier!

 
 
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Oliver Dirr Oliver Dirr

Lesung in LÜNEBURG!

Im Juni habe ich in einer kleinen, netten Buchhandlung in Lüneburg gelesen. Ich war noch nie in Lüneburg und habe mich sehr gefreut.

 

Im Juni habe ich in einer kleinen, netten Buchhandlung in Lüneburg gelesen. Ich war noch nie in Lüneburg und habe mich sehr gefreut.

 

Vor ein paar Wochen bekam ich eine sehr nette Mail der Lamberti-Buchhandlung in Lüneburg, die Autorin Elsa Koester wäre gerade für eine Lesung da gewesen, und dabei hätte sie dort also mein Buch auf einem Stapel liegen sehen und gesagt, dass sie es sehr gemocht habe. Wenn Elsa Koester nicht gerade Bücher schreibt, arbeitet sie beim Freitag, und als ich dort im Winter einen großen Artikel über den Walfang schreiben durfte, war sie die verantwortliche Redakteurin.

Durch diesen phantastischen Zufall angespornt, schrieb mir nun also das Team der Lamberti-Buchhandlung, ob ich demnächst womöglich mal wieder im Norden sei und dabei Lust hätte, auf dem Lese-Sofa der Buchhandlung aus »Walfahrt« vorzulesen. Und da ich am 21. Juni GANZ ZUFÄLLIG tatsächlich im Norden bin, um in Hannover auf ein Iron-Maiden-Konzert zu gehen, ist es natürlich überhaupt gar kein Problem, einen Tag vorher in Lüneburg vorbei zu schauen.

Das Lamberti-Team schrieb mir außerdem, dass das Lese-Sofa (!) der Buchhandlung sogar einen Namen (!) habe, es heißt »Ilse«, und GANZ GENAU SO heißt auch meine Großmutter, das ist wirklich wahr, und solche Dinge können kein Zufall sein, ein Besuch in Lüneburg ist daher selbstverständlich, vielleicht also bis bald in Lüneburg, ich freue mich schon sehr!

Der Eintritt kostet 10 Euro, Anmeldungen nimmt das Lamberti-Team gern telefonisch, per Mail oder auch persönlich entgegen. Alle Infos gibt es hier.

PS: Falls auch Sie eine schöne, kleine, inhabergeführte und gut sortierte Buchhandlung besitzen, in der dringend mal ein bisschen etwas über Wale erzählt und gelesen werden sollte, schreiben Sie mir gern, ich freue mich!

 
 
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Oliver Dirr Oliver Dirr

Im englischen Guardian

Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal für den englischen Guardian schreiben würde, aber am Wochenende ist dort tatsächlich ein langer Text von mir erschienen.

 

Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal für den englischen GUARDIAN schreiben würde, aber am Wochenende ist dort tatsächlich ein langer Text von mir erschienen.

 

Es geht darin um das Ende des kommerziellen Walfangs, die erste große Energiewende, die die Menschheit zu bewältigen hatte – und vor allem auch darum, dass es nicht immer eine gute Idee ist, sich bei der Lösung großer Probleme allzu sehr auf den Fortschritt zu verlassen.

Der Text ist angelehnt an eines der Kapitel in meinem Buch und eine überarbeitete Version meiner Titelgeschichte aus dem FREITAG – dass er nun auf Englisch erschienen ist, freut mich wirklich sehr. Total verrückt: Wenn man “Oliver Dirr” und “Guardian” googelt, gibt es da ab jetzt tatsächlich ein Ergebnis.

Das Buch ist weiterhin in allen guten Buchläden und natürlich hier im Shop erhältlich – und vielleicht irgendwann ja auch noch auf Englisch.

 
 
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Oliver Dirr Oliver Dirr

Lesung im Wattenmeer-Zentrum

Im April durfte ich im UNESCO Wattenmeer-Zentrum in Wilhelmshaven aus »Walfahrt« vorlesen. Das war toll und hat mich sehr gefreut. Beim Signieren ist mir dann allerdings ein peinlicher Fehler passiert.

 

Im April durfte ich im UNESCO Wattenmeer-Zentrum in Wilhelmshaven aus »Walfahrt« vorlesen. Das war toll und hat mich sehr gefreut. Beim Signieren ist mir allerdings ein etwas peinlicher Fehler passiert.

 

Die Stadt Wilhelmshaven feiert jedes Jahr ein kleines Fest, um den einzigen heimischen Wal zu ehren, den man hier im Frühjahr ganz besonders gut beobachten kann: den sehr kleinen, ein bisschen schüchternen und überaus sympathischen Schweinswal.

Anfang April konnte man dort daher rund um das tolle Wattenmeerzentrum herum eine ganze Woche lang Boot fahren, Wale von Land aus beobachten, Vorträge und Ausstellungen besuchen – und eben auch von mir etwas über den Wal, die Welt und das Staunen vorgelesen bekommen. Eigentlich hatte die Lesung direkt unter einem echten Pottwal-Skelett stattfinden sollen, darauf hatte ich mich schon sehr gefreut, am Abend waren dann aber viel zu viele Leute da, um sich alle zusammen unter den Pottwal zu setzen, und das hat mich dann natürlich noch viel mehr gefreut.

Wir sind ein paar Tage geblieben, wegen der Schweinswale natürlich, aber unbedingt auch wegen des Wattenmeerzentrums. Die gesamte Ausstellung um das Pottwal-Skelett herum ist wirklich phantastisch und auch allein schon eine Reise wert. Ich bin selten so schnell, so gut und so unmerklich hineingezogen worden wie hier. Die verschiedenen Arten, Ideen und Konzepte, wie kurzweilig und interaktiv hier Wissen vermittelt und wie elegant und niederschwellig Dinge erlebbar werden, sind sensationell.

An einem der Tage hat der Sohn dann auch seinen ersten Schweinswal gesehen, von Land aus und in allerbester Begleitung. Ganz vielen Dank an Michael, Sabine und alle anderen vom Jadewale e.V. für euren Einsatz, eure Begeisterung, euer Engagement, eure Zuversicht – und das alles einfach so, im Ehrenamt. Toll!

MEGA-FAIL allerdings beim Signieren nach der Lesung: Wal-Experte Jan Herrmann hatte mich gebeten, ihm doch bitte vorne ins Buch kurz mal einen kleinen Pottwal zu malen. Das traf mich ein bisschen unvermittelt, zuletzt hatte ich vermutlich als Kind einen Pottwal gemalt, und dann überhaupt, die Lesung, die Leute, das Signieren, ich war insgesamt also ein bisschen durcheinander, und jedenfalls habe ich DAS BLASLOCH AN DIE FALSCHE STELLE GEMALT. Nicht vorne hin, direkt ans Ende des Kopfes, sondern so ein bisschen in die Mitte, wie bei allen anderen Walen. Dabei muss es beim Pottwal doch ganz dringend vorne hin. Es ist mit wahnsinnig peinlich!

 
 
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Oliver Dirr Oliver Dirr

Zu Gast im Fernsehen

Ich war im Bayerischen Fernsehen zu Gast und durfte dort einem bekannten Fernsehkoch beim Kochen zuschauen – und außerdem in gleich zwei Interviews über den Wal, die Welt und das Staunen berichten.

 

Ich war im Bayerischen Fernsehen zu Gast und durfte dort einem bekannten Fernsehkoch beim Kochen zuschauen – und außerdem in gleich zwei Interviews über den Wal, die Welt und das Staunen berichten.

 

Im Fernsehen gelernt: Nicht die Momente, in denen man gerade etwas gefragt wird, sind die schwierigen – sondern die, in denen man nichts gefragt wird. Ich wusste das vorher gar nicht, habe es dann aber während der einstündigen Live-Sendung Wir in Bayern des Bayerischen Rundfunks schnell herausgefunden.

Es ist bei dieser Sendung so, dass dort immer auch gekocht wird, während parallel verschiedene Gäste befragt und interessante Einspieler gezeigt werden. In der Küche stehen wechselnde berühmte Fernsehköche, bei denen man im Laufe der Sendung dann immer wieder mal vorbeigeht, um ein bisschen zu schauen, wie es so läuft.

Während der Sendung sitzt man für Interviews und Gespräche auf einem Sofa, an einem Tisch, auf einem Sessel – und manchmal auch auf einem Barhocker direkt in der Küche. Die eigentlich leichte Aufgabe ist dann, einfach dort zu sitzen und interessiert zu beobachten, wie hier nun also gekocht wird, gern auch mit ein wenig Küchen-Smalltalk. Es gab an diesem Tag allerdings Hackbällchen, und da ich kein Fleisch esse, könnte es sein, dass mir das interessierte Zuschauen nicht immer komplett gelungen ist.

Wer nun sehen möchte, wie ich über den Wal, die Welt und das Staunen spreche, kann bequem zu den zwei Interviews ab Minute 14:50 und später nochmal ab Minute 51:10 vorspulen. Wer allerdings sehen möchte, wie ich orientierungs- und planlos in der Küche sitze und erst nach und nach merke, dass ich DIE GANZE ZEIT im Bild bin, kann natürlich gern auch die komplette Sendung anschauen.

 
 
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Oliver Dirr Oliver Dirr

Titel-Geschichte im Freitag

Vor dem Erdöl war der Walspeck. Für den FREITAG durfte ich die sagenhafte Geschichte der ersten großen Energiewende aufschreiben. Und dann bekam ich Post von Fredrik Vahle.

 

Vor dem Erdöl war der Walspeck. Für den FREITAG durfte ich die sagenhafte Geschichte der ersten großen Energiewende aufschreiben. Und dann bekam ich Post von Fredrik Vahle.

 

Es ist heute oft die Rede davon, dass die bevorstehende Energiewende eine nie dagewesene, monumentale Herkules-Aufgabe ist, für die es in der Geschichte der Menschheit keinerlei Beispiele und Vergleiche gibt. Das ist nicht richtig. Über Jahrhunderte hinweg war der Wal DIE zentrale Ressource der weltweiten Wirtschaft, auf seinem Rücken wurden komplette Nationen begründet.

Das ging so lange gut, bis der Wal beinahe ausgerottet war und wir notgedrungen auf fossile Energien umstellten. Da allerdings auch das nicht die beste Idee war, die die Menschheit je hatte, steht nun also eine neuerliche Energiewende an, und es ist doch gut zu wissen, dass so etwas schon einmal innerhalb kürzester Zeit geglückt ist.

Es ist heute ebenfalls oft die Rede davon, dass es der Fortschritt schon richten werde. Auch das ist nicht ganz richtig, und auch hierfür ist die Zeit des Walfangs ein eindrückliches Beispiel. Denn gerade beim Walfang hat der Fortschritt erst einmal für Jahrzehnte alles schlechter gemacht, zumindest aus Sicht der Wale.

Es lohnt sich also, zurückzublicken und zu schauen, was sich aus unserem Umgang mit dem Wal für die Zukunft lernen lässt. Genau das habe ich in dieser Geschichte für den Freitag getan – sie ist im Dezember auf Papier erschienen, im Internet aber jederzeit bequem gegen Gebühr abrufbar.

Was mich dann wahnsinnig gefreut hat: Irgendwann schrieb mir Fredrik Vahle, dessen wunderbare Lieder wir gerade permanent mit unserem Sohn hören. Er hatte den Artikel gelesen, woraufhin sein altes Interesse an Walen neu entflammt war. Daraufhin hat er mein Buch gelesen und mir eine lange, tolle Mail geschrieben. Sachen gibt’s!

 
 
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Oliver Dirr Oliver Dirr

Sehr nette Buchhändlerin!

Da ich soziale Medien nur recht selten und eher unregelmäßig nutze, bekomme ich manche Dinge, die dort über das Buch gesagt werden, erst spät oder auch gar nicht mit. Auf dieses nette Video allerdings wurde ich ganz klassisch per Mail aufmerksam gemacht.

 

Da ich soziale Medien nur recht selten und eher unregelmäßig nutze, bekomme ich manche Dinge, die dort über das Buch gesagt werden, erst spät oder auch gar nicht mit. Auf dieses nette Video allerdings wurde ich ganz klassisch per Mail aufmerksam gemacht. Danke!

 

Ich habe gehört, dass es in Amerika mittlerweile so ist, dass in den Buchläden neben den klassischen Bestseller-Regalen mittlerweile ganz selbstverständlich auch Regale mit den aktuellen TikTok-Charts stehen, weil Buch-Empfehlungen bei TikTok ein ganz großes Thema sind. Das finde ich toll!

Bei mir ist es allerdings so, dass ich soziale Medien nur recht selten und eher unregelmäßig nutze, sie haben für mich so ein bisschen den Reiz verloren, wahrscheinlich bin ich auch einfach aus dem Alter raus, so etwas kommt ja vor. Ich schaue gelegentlich bei Instagram rein, meistens habe ich die Stories, in denen das Buch markiert wurde, dann aber schon verpasst. Es tut mir sehr Leid!

TikTok dagegen habe ich noch nie ausprobiert, FALLS dort also jemand das Buch gelesen und empfohlen haben sollte, freue ich mich darüber sehr, ich werde es vermutlich aber niemals erfahren. Das oben eingebettete YouTube-Video dagegen wurde mir einfach per Link geschickt, ich fand es sehr nett und habe es deshalb hier nun mit aufgenommen. Vielen Dank für die netten Worte!

 
 
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Oliver Dirr Oliver Dirr

Interview mit der Whale & Dolphin Conservation

Stellvertretend für alle geschriebenen Interviews: ein Gespräch mit meinen Freunden von der Whale & Dolphin Conservation, die mir bereits seit Urzeiten bei allen möglichen Fragen rund um den Wal zur Seite stehen. Vielen Dank!

 

Stellvertretend für alle geschriebenen Interviews: ein Gespräch mit meinen Freunden von der Whale & Dolphin Conservation, die mir bereits seit Urzeiten bei allen möglichen Fragen rund um den Wal zur Seite stehen. Vielen Dank!

 

Ich habe rund um das Buch auch ein paar Interviews für Magazine, Zeitungen oder Webseiten gegeben, und obwohl ich ja selbst lange Zeit in Redaktionen gearbeitet hatte, war ich doch immer wieder mal ein bisschen überrascht, wie komisch es sich anfühlt, wenn eigene Aussagen plötzlich gekürzt, umgestellt, zugespitzt oder sogar komplett verändert werden – und sich das plötzlich gar nicht mehr so liest, wie ich eigentlich dachte, es gemeint oder gesagt zu haben.

Dieses Problem hat man bei Gesprächen für Radio, Podcast oder Fernsehen ja eher nicht, und vermutlich haben sie mir auch deshalb allesamt solchen Spaß gemacht. Während man geschriebene Interviews hinterher gegenlesen, korrigieren und freigeben muss, sind gesprochene Interviews einfach sofort fertig, mit all ihren Fehlern und Versprechern, ohne jede Zuspitzung oder Veränderung. Total praktisch!

Stellvertretend für die geschriebenen Interviews hier daher nur ein einziges, das ich mit der Whale & Dolphin Conservation geführt habe. Um den Mitarbeitenden dort nicht allzu viel Zeit zu stehlen, die sie ja ohnehin für weitaus wichtigere Themen benötigen, haben wir es einfach schriftlich geführt – ich habe alle Fragen per Mail beantwortet, es sollte sich daher alles ganz genau so lesen, wie es auch gemeint war. Außerdem: EIN Interview zum Buch reicht vermutlich ja auch vollkommen aus.

 
 
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NDR Kultur à la carte – Mit Musikwunsch!

Für die Sendung »Kultur à la carte« des NDR durfte ich meine eigenen Musikwünsche zusammenstellen. Gar nicht so einfach. Niemals zuvor habe ich so lange und so intensiv über eine Playlist nachgedacht.

 

Für die Sendung »Kultur à la carte« des NDR durfte ich meine eigenen Musikwünsche zusammenstellen. Gar nicht so einfach. Niemals zuvor habe ich so lange und so intensiv über eine Playlist nachgedacht.

 

Ein bisschen aufgeregt war ich vor dem Interview in der NDR-Sendung Kultur à la carte, allerdings nicht wegen der Sendung, sondern weil man mich vorab darum bat, doch bitte sechs bis sieben Musikwünsche zu schicken, um so eine möglichst persönliche Sendung zu schaffen. Meine Lieblingsmusik im Radio, eine ganze Stunde lang, ENDLICH, genau so etwas hatte ich mir schon immer gewünscht.

Es handelt sich bei der Sendung »Kultur à la carte« allerdings um ein eher, nun ja, gehobenes und anspruchsvolles Format, weshalb man sich von mir also Wünsche aus den Genres Klassik, Jazz, Chanson oder Weltmusik wünschte, wobei zur Not und eventuell auch einzelne Poptitel möglich sein würden – wie es mit Rockmusik oder Heavy Metal aussieht, habe ich also lieber gar nicht erst gefragt.

Niemals zuvor in meinem Leben habe ich so lange und so intensiv über eine Playlist nachgedacht, herausgekommen ist dann schließlich eine Zusammenstellung, die zwar mit Klassik, Jazz, Chanson und Weltmusik rein gar nichts zu tun hat, die dafür aber umso persönlicher ist, weil mich diese Titel ganz wunderbar durch das Buch-Schreiben getragen hatten. Und persönlicher geht’s ja nun nicht.

Ich schickte also die folgende Auswahl ins Rennen und war doch sehr gespannt, was wohl die Kulturredaktion des NDR dazu sagen würde.

  • Dope Lemon – Uptown folks

  • Noel Gallagher – A dream is all I need to get by

  • Giant Rooks – Went right down

  • Wanda – Weiter, weiter

  • Black Keys – Lonely boy

  • The Raveonettes – Love in a trashcan

Im Vorgespräch der Sendung erklärte mir die wahnsinnig nette Moderatorin Martina Kothe dann allerdings, dass man sich sehr herzlich für die »interessante« Auswahl bedanke, man aber leider lediglich EIINEN Song daraus spielen könne – und um die Spannung weiter hoch zu halten, verrate ich hier jetzt auch nicht, welchen.

Die freien Musik-Slots hat die Redaktion dann unter anderem mit Wal-Gesängen gefüllt, und vermutlich war das ohnehin die beste Entscheidung. Und falls ich mal irgendwo in eine Rock-Sendung eingeladen werden sollte – die Playlist liegt bereits fertig in der Schublade!

 
 
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