Südafrika
Elefanten, Löwen, Nashörner, Nilpferde, Krokodile - in Südafrika gibt es unendlich viele aufregende Tiere. Auch Glattwale!
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wale: Südafrika
Hermanus an der Küste Südafrikas ist einer der Whale-Watching-Hot-Spots der Welt. Über 400.000 Menschen kommen jedes Jahr hierher, um die riesigen Südkaper zu sehen – auch von Land aus.
In Südafrika stehen von Juni bis November vor allem südliche Glattwale (Südkaper) im Fokus, die meisten Sichtungen gibt es zwischen Juli und Oktober. Gelegentlich sind hier auch Buckelwale, Orcas, Brydewale und verschiedene Delfin-Arten zu sehen, der Großteil der Whale Watcher ist aber wegen der massigen und verspielten Südkaper hier.
Da sie mitunter sehr nah an die Küste kommen, sind sie an vielen Orten auch hervorragend von Land aus zu beobachten – das westliche Kap Südafrikas gilt sogar als einer der besten Orte weltweit für Whale Watching vom Land aus.
Das Zentrum des südafrikanischen Whale Watching ist das an der Walker Bay gelegene Hermanus, 100 Kilometer östlich von Kapstadt. Hier gibt es Ende September auch ein mehrtägiges Whale Festival, das jedes Jahr bis zu 100.000 Menschen anzieht. Über 400.000 Menschen kommen jedes Jahr nach Hermanus, um dort Südkaper zu sehen.
Ein Glattwal vor der Küste Südafrikas. In vielen Gegenden kann man sie hier auch ganz wunderbar von Land aus beobachten. Foto: Shutterstock
Hermanus beschäftigt sogar einen »Whale Crier«, dessen Haupt-Aufgabe es ist, in ein Horn zu blasen, sobald Südkaper in der Walker Bay gesichtet werden. Die Signale variieren und geben so Aufschluss darüber, wie viele Wale gesichtet wurden und wo genau sie sich aufhalten.
Zwischen September und Oktober sind tägliche Sichtungen weitgehend garantiert, vor allem von den höheren Klippen aus, von denen man die beliebtesten Fortpflanzungs-Gebiete der Südkaper gut überblicken kann.
Die Population der Südkaper hat an den südafrikanischen Küsten in den vergangenen Jahren merklich zugenommen, so dass Whale Watching auch an vielen anderen Orten entlang der Küste möglich ist, vor allem in Kapstadt, Plettenberg Bay, Gansbaai, Simon’s Town und vom Table Mountain National Park aus.
Auch die Bestände der übrigen dort vorkommenden Walarten haben sich in den vergangenen Jahren erhöht, so dass Südafrika auf Sicht vielleicht nicht mehr nur wegen der Südkaper interessant ist.
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TO DO: Südafrika
In Südafrika dreht sich fast alles um die »Big Five« – Elefanten, Nashörner, Büffel, Leoparden und Löwen. Aber auch die einzige Pinguin-Kolonie Afrikas ist im Süden von Kapstadt einen Besuch wert. Wer Mut hat, kann Weißen Haien unter Wasser begegnen.
Der Tafelberg in Kapstadt ist das Wahrzeichen Südafrikas und gehört mit seinen über 2.000 verschiedenen Pflanzen- und über 1.400 Blumen-Arten zu den »New 7 Wonders of Nature«. Erreichbar über ein Cable Car und gut geeignet zum Wandern, hat man von hier aus einen hervorragenden Blick über die Stadt bis hinunter zum Kap der guten Hoffnung.
Die Pinguin-Kolonie am Boulders Beach in Simons Town ist Teil des Nationalparks und liegt ca. 45 Minuten südlich von Kapstadt an der False Bay. Es ist die einzige Kolonie von Pinguinen in Afrika (Brillenpinguine, auch bekannt als Jackass Penguins). Anfang der 80er haben sich zwei Tiere hierhin verirrt, seitdem ist die Kolonie auf 2.500 angewachsen, Tendenz steigend.
Die Touristen sind begeistert, die Tiere sind alles andere als scheu, man kann sogar mit ihnen schwimmen. Die Anwohner dagegen sind eher genervt, da die Pinguine überall sind und immer weiter in das noble Villenviertel vorrücken – und von der Lautstärke her durchaus an Esel erinnern.
An den Küsten Südafrikas leben viele Weiße Haie, neben Orcas die größten und gefährlichsten Raubtiere der Weltmeere. Cage Diving mit Weißen Haien gehört zu den Hauptattraktionen Südafrikas, wer sich nicht unter Wasser traut, kann sie aber auch einfach vom Boot aus beobachten. Problem: Die Tiere werden oft mit Ködern angelockt. Hauptsaison ist zwischen Mai und Oktober, Halbtagestouren in der False Bay oder von der Gansbaai aus kosten ab 150 Euro.
In der Hout Bay 20 Kilometer westlich von Kapstadt kann man in Hai-freien Gewässern mit Seebären (Fur Seals) schwimmen. Auf Duiker Island leben über 10.000 Tiere, die Menschen gegenüber sehr neugierig und verspielt sind, nicht aber gefährlich.
Das Höhlensystem Cango Caves gehört zu den ältesten Touristen-Attraktionen des Landes und gilt mit seinen riesigen Tropfstein-Formationen als eine der schönsten Höhlen der Welt. Es gibt drei Kammern, die größte ist ca. 18 Meter hoch, 50 Meter breit und 90 Meter lang, der Eingang zum engsten Abschnitt ist nicht mal einen halben Meter breit. Angeboten werden einfache und schwere Touren.
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Im Norden an der Grenze zu Mosambik gelegen, ist der Kruger National Park das größte Wildschutzgebiet Südafrikas – hier leben Tausende Löwen, Hyänen, Elefanten, Nashörner, Zebras, Giraffen, Strauße, Büffel, Antilopen, Flusspferde und Krokodile, damit ist der Park eines der artenreichsten Gebiete der Welt. In Südafrika spricht man oft von den »BIG FIVE« und meint damit Elefanten, Nashörner, Büffel, Leoparden und Löwen. Im Park gibt es zahlreiche Camps, in denen man während eines Roundtrips übernachten kann. Auch geführte Wanderungen sind möglich.
Im Addo Elephant National Park im Süden Afrikas leben Elefanten, Löwen, Büffel, Nashörner, Leoparden, Hyänen, Antilopen und Zebras. Da der Park nah an der Küste gelegen ist, hat man hier die einzigartige Chance, mit Weißen Haien und Glattwalen von »BIG FIVE« auf »BIG SEVEN« zu erhöhen.
Ganz im Osten Südafrikas kann man von Santa Lucia aus eine Bootstour zu den Krokodilen und Nilpferden des gleichnamigen Sees unternehmen. Hier leben ca. 800 Nilpferde und 1.000 Krokodile. Obwohl sie freundlich aussehen, gehören Nilpferde zu den gefährlichsten Tieren Afrikas.
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