HAWAII
Aktive Vulkane, Traumstrände, Monsterwellen, surreale Klippen – und im Winter Tausende Buckelwale: Hawaii!
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wale: Hawaii
Hawaii gehört zu den besten Gegenden der Welt, um Buckelwale zu beobachten: Zwischen Dezember und April halten sich dort Tausende Tiere auf, um ihre Jungen zur Welt zu bringen.
Die Buckelwale des Nordpazifiks verbringen den Sommer meist hoch im Norden in den reichen Nahrungsgründen vor Alaska, in der Bering- und der Beaufortsee. Im Winter ziehen sie in die wärmeren Gewässer im Süden, wo sie sich fortpflanzen. Zwischen Dezember und April halten sich wahrscheinlich bis zu 10.000 Buckelwale in den Gewässern von Hawaii auf.
Die Wale halten sich vor allem in den seichten und ruhigen Gewässern zwischen Maui, Lanai, Molokai und Kahoolawe auf, hier scheinen die besten Bedingungen zu herrschen, um den Nachwuchs zur Welt zu bringen. Die meisten Boote starten an der Westküste von Maui, die wichtigsten Orte sind Lahaina und Maalaea, auch in Kihei und Kaanapali Beach sind Touren möglich.
Ein Streifendelfin mit Nachwuchs. Rund um Hawaii kann man neben Buckelwalen vor allem zahlreichen Delfin-Arten begegnen. Foto: Oliver Dirr / Whaletrips
Auf der Hauptinsel Hawaii sind die meisten Anbieter in Kailua-Kona, Keauhou Bay, Honokohau Harbour und der Kohala Coast zu finden. Auf Kauai starten die meisten Touren in Port Allen, auf Oahu in Honolulu – bei beiden geht es allerdings vor allem um Delfine.
Von den restlichen Inseln aus starten kaum Whale Watching Touren. Pro Jahr unternehmen von Maui, Hawaii, Kauai und Oahu aus ca. 300.000 Menschen eine Boots-Tour, um Buckelwale zu sehen, die meisten starten zwischen Dezember und April von Maui aus. Delfin-Safaris starten vor allem in Oahu und sind das ganze Jahr über möglich.
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TO DO: Hawaii
Auf Hawaii kann man zwischen Lavafeldern und aktiven Vulkanen herumwandern und einige der spektakulärsten Küsten der Welt bestaunen. Weltberühmte Strände gibt’s auch. Und: Jede Menge Tiere, die es nirgendwo sonst gibt.
Die Inselkette im Pazifik ist der 50. Bundesstaat der Vereinigten Staaten – geografisch wird Hawaii allerdings nicht dem amerikanischen Kontinent, sondern Ozeanien zugeordnet. Die acht größten Inseln sind von West nach Ost: Niihau, Kauai, Oahu, Molokai, Lanai, Kahoolawe, Maui und Hawaii – alle sind vulkanischen Ursprungs. Die Schildvulkane der hawaiianischen Inseln sind die größten der Erde, einige sind nach wie vor aktiv. Gut 75 Prozent der Menschen leben auf Oahu, hier liegen Honululu, Waikiki Beach und der erloschene Vulkan Diamond Head, der das Wahrzeichen der Insel ist.
Der Hawaii Vulcanos Nationalpark im Südosten der Insel Hawaii gehört zum Weltkulturerbe und umfasst riesige Lavafelder und den Vulkan Kilauea – einer der aktivsten Vulkane der Welt. Entlang des 18 Kilometer langen Crater Rim Drive gibt es viele Aussichtspunkte und Wanderwege (wenige Hundert Meter bis fünf Kilometer), über die man Lavafelder, Lavatunnel, erkaltete Lavaseen und aktive Krater erkunden kann. Die 30 Kilometer lange Chain of Craters Road führt über 1.000 Meter tief zur Küste herunter – an ihrem Ende sieht man mit etwas Glück Lava direkt ins Meer fließen.
Die älteste und grünste Insel ist Kauai mit ihren extrem gezackten Klippen an der Na Pali Küste. Wer Bilder von spektakulären sattgrünen Bergen auf Hawaii sieht, sieht fast immer die Na Pali Küste. Hier wurde auch Jurassic Park gedreht. Am einfachsten lässt sich die Küste von Port Allen aus per Boot oder über eine geführte Kayaktour bestaunen. Wer es direkter mag, wandert den 18 Kilometer langen Kalalau Trail, der durch zahlreiche spektakuläre Täler führt und am Kalalau Beach endet. Der zweitägige Trail gehört allerdings zu den anspruchsvollsten auf ganz Hawaii. Am einfachsten (aber teuersten) ist ein Rundflug, hierbei bekommt man sogar die Teile der Küste zu sehen, die weder über den Land- noch den Seeweg zu erreichen sind.
Eine andere beliebte Wanderung auf Kauai – der Kukui Trail – führt knapp fünf Kilometer durch den Waimea Canyon hindurch, der auch Grand Canyon des Pazifiks genannt wird. Auch diese Wanderung ist eher anspruchsvoll.
Die Road to Hana gilt als eine der schönsten Küstenstraßen der Welt. Im Osten von Maui führt sie über den Highway 36 und 360 durch 620 Kurven und über 59 Brücken hinweg vorbei an Kokospalmen, Wasserfällen und schwarzen Stränden in das ursprüngliche Küstenstädtchen Hana. Je nach Anzahl der Zwischenstopps ein Tagesausflug, wer nicht selbst fahren will, kann den Ausflug auch als Tour buchen.
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Der bekannteste Strand Hawaiis ist sicherlich Waikiki Beach im Südosten Honolulus, der sich bis zum Diamond Head zieht. Als zwei der schönsten Strände (sogar weltweit) gelten allerdings eher Hanalai Bay (Kauai) und Hamoa Beach (Maui). Bei Surfern sehr beliebt ist neben Hanalai auch die Nordküste von Oahu mit Banzai Pipeline, Waimea Bay und Makaha Beach: Hier gibt’s im Winter auch Monsterwellen. Anfänger starten eher an der Südküste von Oahu.
Da Hawaii extrem abgelegen liegt – in alle Richtungen gerechnet ist es sogar die abgelegenste Gegend der Welt – gibt es hier viele endemische Tiere, also Tiere, die ausschließlich hier vorkommen (vor allem Vögel, Reptilien und Insekten). Meist sind sie vor langer Zeit über Irrwege völlig zufällig auf die Inseln gelangt, wo sie sich dann vollkommen anders weiter entwickelt haben, als ihre Verwandten auf dem Festland oder auf anderen Inseln. Schön: Es gibt auf Hawaii keine einzige giftige Schlange.
Die Gewässer rund um Hawaii sind ein Paradies für Taucher und Schnorchler. In den ausgedehnten Korallenriffen, die sich aufgrund der starken vulkanischen Aktivitäten ständig ausdehnen, leben Millionen von bunten Fischen, auch Mantarochen, Oktopusse, Muränen, Haie, Robben und Schildkröten (grüne Seeschildkröten, Lederschildkröten und Karettschildkröten) sind hier zu sehen. Wer Glück hat, begegnet bei einer Schnorcheltour auch Delfinen oder Buckelwalen. Der Signature-Fisch Hawaiis heißt übrigens Humuhumunukunukuapuaa. Er ist weiß-gelb-schwarz gestreift und lebt ausschließlich hier.
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