GRÖNLAND
Die grösste Insel der Welt ist zu gut 80 Prozent mit Eis bedeckt. Ganz im Norden trifft man die geheimnisvollsten aller Wale.
Foto: Oliver Dirr / Whaletrips
wale: Grönland
Im Sommer kann man in Grönland vor allem Buckel-, Finn- und Zwergwale beobachten. Im Frühjahr mit etwas Glück auch Narwale, Belugas und Grönlandwale. Immer da: endloses Inlandeis und gigantische Eisberge.
In den Gewässern rund um Grönland leben bis zu 15 verschiedene Walarten, den meisten davon begegnet man zwar nur sporadisch, Buckel-, Finn- und Zwergwale sind zwischen Juli und September jedoch regelmäßig anzutreffen.
Vor allem der Süden und Westen Grönlands ist für Whale Watching interessant, die meisten Anbieter gibt es in Nuuk und Sisimiut im Süden, sowie im Westen rund um die Diskobucht, vor allem in Ilulissat und Aasiat, außerdem auch etwas weiter nördlich in Uummannaaq.
Im Frühjahr kann man mit sehr viel Glück auch Narwale, Belugas und Grönlandwale beobachten, die sich stets nahe der Eisgrenze aufhalten und im Frühjahr weit nach Norden ziehen, sobald das Wintereis aufbricht.
Die besten Chancen hat man in Qaanaaq, ganz im Norden der Insel, Grönlandwale und Belugas kann man gelegentlich auch in der Diskobucht finden, bevor sie zwischen April und Mai nach Norden aufbrechen.
Ein Buckelwal taucht nahe eines Eisbergs in der Disko-Bucht im Westen Grönlands. Rund um das Eis ist hier wirklich einiges los. Foto: Oliver Dirr / Whaletrips
Da der Großteil Grönlands oberhalb des Polarkreises liegt, geht die Sonne im Sommer nicht unter – an vielen Orten, vor allem in Ilulissat, werden daher auch abends und nachts zahlreiche Touren in den Eisbergfeldern angeboten. Whale Watching mit Mitternachtssonne, das geht nicht an vielen Orten auf der Welt.
Ein Wort zu Nar- und Grönlandwalen: Diese Tiere sind die am nördlichsten lebenden Wale der Welt, sie halten sich fast permanent in Nähe des Packeises auf. Es ist daher so gut wie ausgeschlossen, ihnen auf einfachen touristischen Wegen zu begegnen.
Reisen an die Packeisgrenze haben automatisch Expeditions-Charakter. Von Qaanaaq aus hat man noch die besten Chancen, nicht umsonst trägt die Stadt den Narwal im Wappen. Allerdings ist auch Qaanaaq nicht einfach zu erreichen und kaum touristisch, dort leben gerade einmal ca. 650 Inuit.
Foto: Oliver Dirr / Whaletrips
TO DO: Grönland
Gut 80 Prozent Grönlands sind von Eis bedeckt. Trotzdem kann man hier phantastisch wandern und dabei Rentieren und Moschusochsen begegnen.
Die touristischsten Gebiete – wenn man davon überhaupt sprechen kann – liegen im Süden und Westen Grönlands. Der Norden und Osten ist kaum besiedelt. Die Hauptstadt Nuuk liegt im Süden, die Diskobucht mit ihren gigantischen Eisbergen liegt im Westen – wichtigste Orte: Ilulissat, Aasiaat, Sisimiut.
Das Inlandeis, eine bis zu 3 Kilometer dicke Eisschicht, die 80 Prozent der Insel bedeckt, kann man am besten von Kangerlussuaq aus besuchen (der einzige Ort, von dem aus eine Straße direkt bis an den Eisrand führt). Hier sind auch mehrtägige geführte Touren mit Übernachtung auf dem Eis möglich (nicht gefährlich, Equipment wird gestellt).
Die größten Eisberge findet man in der Diskobucht am Ilulissat-Eisfjord, der zum Weltkulturerbe gehört. Hier schiebt sich der riesige Sermeq-Gletscher mit ca. 40 Metern pro Tag nach vorne, schneller ist kein Gletscher auf der Welt. Dabei produziert er Hunderte und Tausende von gigantischen Eisbergen, die die Höhe von Wolkenkratzern erreichen können.
Zwischen Kangerlussuaq und Sisimiut kann man den Arctic Circle Trail wandern, insgesamt 160 Kilometer, die an acht bis zehn Tagen zu schaffen sein sollten. Ein Gewehr braucht man nicht, Eisbären werden normalerweise nur im Norden und Osten der Insel gesichtet – es sei denn, sie werden versehentlich auf einer Eisscholle nach Süden abgetrieben. Wer Eisbären und Walrosse sehen will, fährt am besten mit einem Schiff die Küsten im Norden entlang.
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Dafür im Süden ganz sicher zu sehen: Moschusochsen! Die beinahe urzeitlichen Tiere leben zu Tausenden in den Bergen rund um Kangerlussuaq, das der Hauptflughafen Grönlands ist. Selbst wenn man nur ein paar Stunden Aufenthalt bis zum Weiterflug hat, ist direkt vom Flughafen aus eine kurze Safari möglich – Kangerlussuaq besteht aus nicht viel mehr als diesem Flughafen.
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