MEXIKO

Die Baja California besteht vor allem aus Sand und Kakteen. Trotzdem ist sie eines der besten Whale-Watching-Gebiete der Welt.

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wale: Mexiko

In den seichten Lagunen der Baja California und Baja California Sur versammeln sich jedes Jahr Tausende Grauwale, um ihre Jungen zur Welt zu bringen. Die Gewässer der mexikanischen Halbinsel gehören zu den artenreichsten Gebieten der Welt – auch Blauwale sind hier zu sehen.

Die Baja California gehört zu den bedeutendsten Whale-Watching-Gebieten der Welt, zahlreiche Arten nutzen die subtropischen Gewässer der mexikanischen Halbinsel als Winterquartier – vor allem Grauwale, Buckelwale, Finnwale und Blauwale sind hier zwischen Dezember und März regelmäßig zu sehen. Viele verschiedene Delfin-Arten leben zudem das ganze Jahr über hier.

Der Golf ist Start- und Ziel-Ort der langen Wanderung der Grauwale: Jedes Jahr ziehen sie zwischen dem Golf von Kalifornien und der Küste von Alaska hin und her, diese Wanderung gehört zu den längsten maritimen Wanderungen der Welt. In den seichten Lagunen Mexikos bringen sie zwischen Dezember und März ihre Jungen zur Welt, ab April ziehen sie gemeinsam mit ihrem Nachwuchs nach Norden, um zu fressen.

Ein junger Grauwal springt vor der Küste der mexikanischen Baja California. Die ruhigen Lagunen sind die ideale Kinderstube für den Nachwuchs. Foto: Shutterstock

Auch Buckelwale, Finnwale und Blauwale nutzen den warmen Golf als Winterquartier. Hauptziel aller Whale-Watching-Touren sind jedoch die neugierigen und zutraulichen Grauwale, die oft sehr nah an die kleinen Boote herankommen und sich sogar berühren lassen. Zudem sind besonders die Jungtiere in diesen Gewässern sehr aktiv und verspielt.

Die Whale-Watching-Industrie hat sich in den letzten zwanzig Jahren in Mexiko stark verbessert, es gibt mittlerweile hervorragende Anbieter und strenge Guidelines zum Schutz der Tiere. Mit an Bord vieler Boote sind zudem Biologen, die den Touristen während der Fahrt Informationen zur jährlichen Wanderung der Grauwale geben. Dennoch gibt es nach wie vor auch nicht zu empfehlende Anbieter, man sollte daher unbedingt darauf achten, nur bei lizensierten Anbietern mitzufahren.

Auf der Baja Halbinsel gibt es mehrere jährliche Wal-Festivals, z.B. im Januar in Puerto Adolfo Lopez Mateo, im späten Februar das »Festival Internacional de la Ballene Gris« in Puerta San Carlos im Süden der Halbinsel und im April in der Laguna San Ignacio, um das Ende der jährlichen Whale-Watching-Saison zu feiern.

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TO DO: Mexiko

Auf der Baja California gibt es neben Walen vor allem einsame Inseln, verlassene Strände und jede Menge Kakteen. Man kann aber auch Walhaie erforschen und Baby-Schildkröten ins Meer begleiten.

Im Golf von Kalifornien gibt es zahllose Buchten, Inseln und Strände, die ideal zum Baden, Schnorcheln und Tauchen sind. Als schönste Buchten gelten die Bahia des Los Angeles und der Strand von Loreto im Osten der Halbinsel, als schönste Insel die Isla Espiritu Santo, die man besten von La Paz aus erreichen kann. Im Cabo Pulmo Marine Park befindet sich das älteste von nur noch drei Korallenriffen an der nordamerikanischen Westküste.

Die beiden Orte Cabo San Lucas und San Jose del Cabo ganz im Süden werden oft zu einem Gebiet zusammengefasst – Los Cabos. Hier treffen Pazifik und Golf von Kalifornien aufeinander, hier liegt auch El Arco, eine bekannte Felsformation, die man mit dem Boot erkunden kann. Die Gegend von Los Cabos bietet einsame Strände, kristallklares Wasser, karge Wüsten und hohe Bergketten und ist daher eines der beliebtesten Ziele der Halbinsel.

Die Baja California gilt als größter Kakteen-Garten Mexikos, vor allem in der Catavina Wüste findet man sie in allen Formen und Größen – manche werden bis zu 20 Meter hoch.

Direkt am El Arco liegen der Playa del Amor und der Playa del Divorcio – zusammen genommen sind sie der einzige Strand, der an zwei Meeren liegt, dem Pazifik und dem Golf von Kalifornien. Der Playa del Amor gilt als schönster Strand der Halbinsel, das Wasser ist ruhig, hier sind auch Touren mit dem Glasboden-Boot möglich. Am Divorce Beach auf der Pazifik-Seite ist das Wasser dagegen eher rau. Mit dem Wassertaxi kommt man am besten vom Playa Medano hin.

Kurz vor der Bucht von San Ignacio, einem der Haupt-Orte für Whale Watching, erhebt sich mitten in der Wüste eine riesige Palmenoase mit Tausenden Dattelpalmen und Feigenbäumen. Etwas weiter nördlich erlebt man bei Guerrero Negro einen ziemlichen Kontrast: trocken gelegte Lagunen mit riesigen Salzwüsten. Guerrero Negro ist auch Ausgangspunkt für einen Besuch im Parque Nacional de la Ballena Gris, um Grauwale zu beobachten.

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Die Baja California gilt als größter Kakteen-Garten Mexikos, vor allem in der Catavina Wüste findet man sie in allen Formen und Größen – endlose Wälder mit über Hundert verschiedenen Arten, die es teilweise nur hier gibt. Manche werden bis zu 20 Meter hoch (!) und erreichen einen Durchmesser von 1,5 Metern. Kakteen wachsen sowohl im Landesinneren als auch nah an der Küste. Ebenfalls nur auf der Baja California zu sehen: Elefantenbäume.

In der La Paz Bay kann man gemeinsam mit Forschern Bootstouren unternehmen und ihnen bei der Arbeit helfen: Walhaie werden beobachtet, identifiziert und markiert, um z.B. ihre Wanderwege besser zu verstehen. Mit bis zu 13 Metern Länge sind sie die größten Fische der Welt – und sie sind absolut ungefährlich. Eine Tour kostet 85 Dollar, die Erlöse gehen in die Forschungsarbeit.

Von Mitte November bis Februar (sporadisch auch im März und April) kann man in Todos Santos an der westlichen Südküste Baby-Schildkröten auf ihrem Weg ins Meer begleiten. Die Tortugueros Las Playitas retten bedrohte Nester und entlassen die Babys nach dem Schlüpfen ins Meer. Die Teilnahme an einem »Hatchling Release« ist gratis, die Arbeit kann durch Spenden unterstützt werden, man kann auch einzelne Nester mit 20 bis 50 Schildkröten adoptieren. Auch hier kann man mit Walhaien schwimmen.

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