ALASKA

In Alaska kann man Orcas, Grau- und Buckelwalen begegnen. Vor allem ist Alaska aber: Bear Country!

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wale: Alaska

In Alaska kann man im Sommer sehr verlässlich Buckelwale, Grauwale und Orcas beobachten. Außerdem: Wer schon einmal Fotos von Bären gesehen hat, die am Rand eines Wasserfalls stehen und nur darauf warten, dass ihnen wandernde Lachse ins offene Maul springen: Hier werden sie gemacht.

Die für Walbeobachtung wichtigste Gegend Alaskas ist der Südosten rund um die weltberühmte Inside Passage mit ihren zahllosen Fjorden, Gletschern, Seen und Bergen. Von hier aus starten auch die meisten Whale-Watching-Touren.

Zwischen Mai und September halten sich Buckelwale in den nördlichen Gebieten der Passage auf, um zu fressen. Meist bleiben sie 15 Wochen und länger in derselben Gegend, vor allem in der Glacier Bay und der Icy Strait.

Die meisten Touren werden von Juneau und Gustavus aus angeboten, auch von Ketchikan, Petersburg und Sitka weiter im Süden sind Touren möglich. Walsichtungen werden in dieser Zeit meist garantiert, wird kein Wal gesichtet, ist eine zweite Fahrt gratis.

Orcas leben das ganze Jahr über an den Küsten Alaskas, sie sind vor allem in den Sommermonaten regelmäßig und verlässlich in den vielen Fjorden zu sehen. Auch Grauwale verbringen den Sommer in großer Zahl im Golf von Alaska und der angrenzenden Beringsee, um zu fressen.

Jeden Sommer versammeln sich Buckelwale in großer Zahl in den Gewässern Alaskas, um gemeinsam zu jagen. Manche Gruppen treffen sich sogar jedes Jahr wieder – in exakt derselben Besetzung. Foto: Oliver Dirr / Whaletrips

Im September ziehen sie zurück nach Süden bis in den Golf von Mexiko, wo sie sich paaren und ihre Jungen großziehen, ehe sie im März gemeinsam zurück in den Norden wandern. So geht das jedes Jahr, die bis zu 15.000 Kilometer lange Wanderung der Grauwale gehört zu den längsten maritimen Wanderbewegungen der Welt.

Weiter im Westen, Richtung Anchorage und Kodiak Island, ist Whale Watching etwas weniger bedeutend, es gibt deutlich weniger Anbieter, meist wird Walbeobachtung zusammen mit anderen Touren angeboten, z.B. Bear-Watching. Rund um Kodiak Island kann man Grauwale gut von Land aus beobachten, wie auch auf Vancouver Island gibt es hier ein jährliches Whale Fest.

Neben klassischen Whale-Watching-Touren können Wale an den Küsten Alaskas auch im Rahmen von Mehrtagestrips und Kreuzfahrten beobachtet werden, oft auch in Kooperation mit lokalen Anbietern, während die Kreuzfahrtschiffe im Hafen liegen.

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TO DO: Alaska

Nirgendwo auf der Welt leben so viele Bären, Elche und Adler wie in den endlosen Nationalparks von Alaska. Die Inside Passage mit ihren Hunderten Inseln, Fjorden und Gletschern gehört zu den schönsten Seewegen der Welt.

Alaska wird in fünf Regionen aufgeteilt – Inside Passage, South Central, South West, Interior und Far North. Der Seeweg vor der Küste Alaskas mit seinen Hunderten Inseln, Fjorden und Bergen gehört zu den schönsten Küstengebieten der Welt. Zentrum der Inside Passage ist die Gegend zwischen Ketchikan im Süden und Juneau und Gustavus im Norden. Hier liegt auch der Glacier Bay National Park mit seinen gewaltigen Gletschern, die sich langsam Richtung Meer schieben. Die Inside Passage lässt sich gut mit Fähre oder Kreuzfahrtschiff erkunden.

In South Central liegt mit dem Wrangell St. Elias National Park der größte Nationalpark der USA (fast sechsmal so groß wie Yellowstone!), die Saint Elias Mountains sind das höchste Küstengebirge der Welt. Weltberühmt sind auch die Kenai Fjorde und der Prince William Sound mit seinen unzähligen Fjorden, Bergmassiven, Seen und Gletschern. Die gesamte Region ist vergleichsweise gut an das Straßennetz angebunden, an vielen Orten der Küste ist Whale Watching möglich.

Alaska ist Bear Country, hier leben ungefähr 100.000 Braun- und Schwarzbären, nirgendwo auf der Welt gibt es mehr.

Die Region Southwest ist Bear Country – und am besten mit dem Boot oder Luft-Taxi zu erreichen, eine Straßenanbindung gibt es nicht. Dafür leben hier jede Menge Bären. Wer schon einmal die Bilder gesehen hat, auf denen Braunbären am Rand eines Wasserfalls stehen und darauf warten, dass ihnen der wandernde Lachs ins offene Maul springt: An den Brooks Falls im Katmai National Park werden sie gemacht. 20 oder 30 Bären auf einem Haufen zu sehen, ist hier keine Seltenheit.

Die beste Zeit für Bärenbeobachtungen an den Brooks Falls ist Juli und September, im August und Juni sind nur wenige Lachse unterwegs, so dass die Bären nicht sehr zahlreich am Fluss zu sehen sind. Auch interessant: Kodiak Island an der Küste, die Heimat der riesigen Kodiak-Bären.

In der Region Interior liegen der Yukon River und der höchste Berg der USA, Mount Denali (früher: Mount McKinley) mit 6.168 Metern. Der Denali National Park gehört mit seinen riesigen Bergmassiven und den endlosen Tälern und Seen zu den schönsten Parks Nordamerikas, hier leben große Karibuherden, Wölfe, Elche und Grizzlys.

Hier befindet sich auch der Stampede Trail mit dem berühmten Bus 142, in dem 1992 der Aussteiger Christopher McCandless starb. Die Yukon-Gegend ist stark vom Goldrausch beeinflusst, auch heute noch kann man hier Gold waschen – die bekanntesten Städte sind Fairbanks (Alaska) sowie Dawson und Klondike (Kanada).

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Far North, die nördlichste Region Alaskas liegt zum größten Teil oberhalb des Polarkreises, im Sommer geht daher für mehrere Monate die Sonne nicht unter, im Winter ist sie zwischen November und Februar gar nicht zu sehen, so dass man sehr gute Chancen hat, die wild tanzenden Polarlichter zu beobachten. Hier oben gibt es nur einen einzigen Highway, ansonsten vor allem Einsamkeit. Und Millionen von Karibus.

Alaska ist Bear Country, hier leben ca. 100.000 Braun- und Schwarzbären, nirgendwo gibt es mehr. Insgesamt gibt es in Alaska deutlich mehr Tiere als Menschen – und eine riesige Arten-Vielfalt: Hier kann man Elche, Rentiere, Wölfe, Koyoten, Bisons, Bergziegen, Biber, Otter, Adler, Eulen und vieles mehr beobachten, oft schon bei einer einfachen Autofahrt in den Nationalparks.

Bären, Elche oder Wölfe sieht man am ehesten in der Morgen- und Abenddämmerung, die großen Rentierherden leben vor allem im kargen Landesinneren. Adler sieht man überall, nirgendwo gibt es so viele Weißkopfseeadler wie hier, im Chilkat Bald Eagle Reserve kann man sie im Herbst sogar zu Tausenden in den Bäumen sitzen sehen.

Wer sich etwas weiter raus in die Beringsee wagt, kann die größte Seelöwen- und Seebären-Kolonie der Welt besuchen: Auf den Pribilof Inseln leben über eine Million Tiere.

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